Am gestrigen 1. Juni ist das neue Channel-Programm von
Intel in Kraft getreten, das an der Channel Conference in Baden vorgestellt wurde. Das Programm soll den Umstieg auf neue Technologien, wie etwa die Core-2-Duo-Prozessoren erleichtern. Zu der neuen, weltweit einheitlichen Infrastruktur gehören Online-Kurse und individuelle Schulungen zur Verbesserung des technischen Wissens.
Intel teilt seine Partner neu in die drei Kategorien ein: Premier Partner, Associate und Registred Partner, sowie Channel Partner Premier. Zurzeit sind in der Schweiz acht Intel-Partner in die höchste Kategorie eingeteilt. Den weitaus grössten Teil machen aber die Händler und Assemblierer aus, die nun Channel-Partner-Associate-Mitglieder werden. Ab Oktober wird der aktuelle Status der Associate-Mitglieder überprüft und wer den Bedingungen nicht entspricht, wird für das kommende Jahr zurückgestuft. Ein Wiederaufstieg ist jedoch jeden Monat wieder möglich.
Wer die Bedingungen erfüllen will, der muss jährlich 50 Systeme von Intel kaufen. Dabei zählen wohlgemerkt nur die Käufe bei den offiziellen Schweizer Distributoren. Damit kommt Intel ihren drei Schweizer Distributoren entgegen, die sich wegen der grossen Preisdifferenzen zu den Oststaaten, Sorgen über Grauimporte machten.
So meint etwa Jochen Pape, Sales Manager Schweiz/Österreich von Mircotronica, gegenüber IT Reseller: "In der Schweiz, wo es noch Zollkontrollen gibt und die Kunden stärker auf Sicherheit bedacht sind, ist das Problem noch nicht so akut. In Östereich jedoch, wo manchmal selbst offizielle Intel-Distis aus den Oststaaten Ware zu Dumpingpreisen anbieten, ist die Verlockung für die Kunden gross. Da kann uns das neue Programm helfen, sie bei der Stange zu halten." (fis/slz)