IBM will seine Investitionen in Indien in den kommenden drei Jahren verdreifachen. Konzernchef Sam Palmisano kündete laut einer Meldung der "Financial Times Deutschland" an, man wolle in Bangalore insgesamt 6 Milliarden Dollar in diverse Dienstleistungszentren sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Kunden investieren. Parallel dazu werde sich die Stellenzahl erhöhen; aktuell beschäftigt
IBM in Indien 42'000 Mitarbeiter. IBMs Indien-Boost steht dem aktuellen Trend entgegen, wonach der Subkontinent bereits wieder an an Attraktivität als IT-Standort einbüsst.
Da liegt
Apple schon eher im Trend: Der Mac- und iPod-Bauer hatte eigentlich vor, in Bangalore ein grosses Forschungs-, Entwicklungs- und Supportzentrum zu etablieren. Dazu wurden bereits 30 Stellen geschaffen; bis Ende 2007 sollten es 3000 Mitarbeiter werden. Nun verzichtet Apple laut "AppleInsider.com" vollständig auf den Indien-Campus. Selbst die bestehenden 30 Mitarbeiter sollen wieder entlassen werden. Laut Apple-Sprecher Steve Dowling findet das Wachstum bei Apples Support-Zentren nun in anderen Ländern statt, nicht zuletzt am Hauptsitz in Cupertino, wo in den nächsten 3 bis 5 Jahren ein neuer Gebäudekomplex für bis zu 3500 Mitarbeiter erstellt wird. (IW)