Der in Winterthur, Stans und Horgen ansässige Softwarelizenz-Spezialist Softwarepipeline macht einen weiteren und äusserst substantiellen Expansionsschritt in die USA. Das Unternehmen beteiligt sich per 1. Juli an dem US-Lizenzspezialisten
SoftwareOne.
Softwarepipeline ist bereits seit 2001 durch die Übernahme der Lotus-Notes-Competence-Abteilung des Sulzer-Konzerns in Singapore und New York vertreten. Im Oktober 2004 übernahmen die Winterthurer dann die Stanser Microware und Anfang dies Jahres Outlook AG. Durch die Beteiligung an der US-Firma unterstreicht Softwarepipeline den Willen, auch international tätige Kunden im geforderten Umfang betreuen zu können.
Die beiden Unternehmen sollen über die nächsten Monate hinweg zusammengeführt werden. Softwareone wurde 1985 gegründet und ist in New Berlin, Wisconsin, ansässig und hat sich auf die Lizenzierung und das Management von PC-Software für KMU spezialisert.
Über die Grösse der derzeitigen Beteiligung wollte Herbert Keller von Softwarepipeline zu IT Reseller noch nichts sagen. Das US-Mangement bleibe aber an Bord, und es sollen nun die nötigen organisatorischen Schritte folgen, um die Firma innerhalb der nächsten Monate komplett übernehmen zu können.
Softwareone beschäftigt 70 Leute und machte letztes Jahr 43 Mio. Dollar Umsatz. Dieses Jahr rechnet man mit 60 Mio. Dollar Umsatz. Nach der Integration bedeutet dies für Softwarepipeline rund eine Verdoppelung des Umsatzes und einen Mitarbeiterbestand von über 100 weltweit. (mh)