Entlassungswelle bei Sun erreicht Deutschland

4. Juli 2006

   

Die von Sun angekündigte Massenentlassung erreicht Deutschland. Dort sollen rund 8 Prozent oder 130 der 1650 Stellen abgebaut werden. Mit dieser Quote kommt Deutschland besser weg als der Durchschnitt. Als der neue CEO Jonathan Schwartz, den Abbau von Ende Mai kommunizieren liess, war von 4000 bis 5000 Stellen die Rede, was rund 11 bis 13 Prozent der Belegschaft entspricht (siehe Link).

Eine weitere Massnahme zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit ist die Einführung des sogenannten "iWork-Programms" in Deutschland., wie es bereits in den USA angewendet wird. Mitarbeiter, die viel im Aussendienst tätig sind, werden keinen festen Arbeitsplatz mehr haben. Zudem sollen die Back-Office-Funktionen in Deutschland auf einen Standort konzentriert werden.


In der Schweiz ist das iWork-Program bereits in Kraft, wie Sun-Marcom-Managerin Nicole Tanner gegenüber IT Reseller auf Anfrage erklärt. Inwiefern der Stellenabbau die Schweiz betreffen wird, bleibt indes nach wie vor unklar. In welchen Ländern zuerst gehandelt werde, hänge auch von den rechtlichen Gegebenheiten ab, erklärt Tanner. CEO Schwartz gab bekannt, den Abbau über die nächsten sechs Monate durchziehen zu wollen. Man kann also davon ausgehen, dass auch hierzulande binnen der nächsten ein bis zwei Monate Klarheit herrschen wird. (map)


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