Microsoft schon wieder im Visier einer Klägergruppe

7. Juli 2006

     

Microsoft droht Ärger aufgrund seines WGA-Tools (Windows Genuine Advantage), das Windows XP auf eine gültige Lizenz hin überprüft. Vergangene Woche hatte eine Privatperson vor dem US-Bezirksgericht in Washington eine Klage eingereicht. Dies mit der Begründung, Microsoft habe das WGA-Tool per Auto-Update verteilt und somit gegen die Anti-Spyware-Auflagen verstossen.

Nun soll gemäss US-Medien eine zweite Klägergruppe eine Sammelklage gegen Microsoft ins Auge fassen. Man wolle vor Gericht durchsetzen, dass die WGA-Prüfung als kritisches Update für illegal erklärt werde. Das Tool nehme ohne das Wissen des Users Kontakt mit Microsoft auf, zudem sei


Microsoft eine Erklärung darüber schuldig geblieben, was das Werkzeug eigentlich genau mache. Dies entspreche der Spyware-Klassifizierung, so die Kläger. Microsoft hat die Anschuldigungen offenbar als haltlos zurückgewiesen. (IW)


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