Microsoft hat die Privatanwender-Varianten des Cloud-basierten Office-Pakets
Microsoft 365 mit den KI-Features von Copilot ausgestattet und im Gegenzug die Preise massiv hinauf geschraubt.
Das für eine einzelne Person konzipierte Angebot Microsoft 365 Single kostete bis anhin knapp 7 Franken pro Monat oder rund 70 Franken im Jahr. Neu müssen dafür monatlich 10 Franken oder jährlich 100 Franken auf den Tisch geblättert werden. Der Softwarekonzern hat die Preise damit um happige 43 Prozent erhöht.
Auch Kunden von Microsoft 365 Family müssen für ihre Office-Version, die von bis zu sechs Personen benutzt werden kann, deutlich tiefer in die Tasche greifen. Kostete die Monatsgebühr bis anhin noch knapp 11 Franken bei monatlicher Verrechnung, so wurde der Preis jetzt auf rund 14 Franken angehoben. Der jährliche Tarif wurde derweil von 110 auf 140 Franken angehoben. Hier wie dort resultiert ein Preisanstieg von massiven 27 Prozent.
Wie der Softwareriese in einem
Blog-Beitrag verspricht, soll die Copilot-Implemtierung das Leben der weltweit 84 Millionen Consumer-Anwender von Microsoft 365 vereinfachen und ihnen zu mehr Spass verhelfen. Copilot soll in Word etwa bei der Anfertigung von kulinarischen Rezepten zur Seite stehen oder in Excel bei der Erstellung des Haushaltsbudgets Ideen liefern.
Während man als Neukunde um Copilot nicht herumkommt, so haben Bestandskunden die Möglichkeit, auf die neu eingeführten Classic-Versionen zu wechseln. Wie Microsoft erklärt, werden hier die früheren Planpreise verrechnet. Diese sollen allerdings offenbar nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stehen, sie werden "möglicherweise nicht immer als Planoption angeboten".
(rd)