Der weltweite PC-Markt der sogenannten Personal Computing Devices, die bei den Marktforschern von
IDC für Desktops, Notebooks und Tablets stehen, soll in diesem Jahr um 3,8 Prozent auf 403,5 Millionen Einheiten wachsen. Der kommerzielle Sektor soll dabei mit 170 Millionen Einheiten um 2,2 Prozent zulegen, während der Konsumentenmarkt mit 233,5 Millionen Einheiten ein stärkeres Wachstum von 5,0 Prozent verzeichnet.
Dabei ist das Wachstum bei Tablets mit 9,8 Prozent allerdings deutlich ausgeprägter als im PC-Umfeld. Für 2025 aber rechnet IDC mit einem deutlichen Aufschwung im PC-Geschäft, mit einem prognostizierten Wachstum von 4,3 Prozent, vor allem durch kommerzielle Upgrades von Windows 10 auf Windows 11. Ebenfalls positiv auswirken würde sich die verbesserte globale Wirtschaft, die dem Markt positive Impulse gibt. Besonders der kommerzielle Bereich wird mit einem prognostizierten Wachstum von 5,1 Prozent im Jahr 2025 von IDC als Hoffnungsträger gesehen.
Zum Thema KI als Treiber für den PC-Absatz schreibt
IDC allerdings, dass sich Herausforderungen zeigen würden. "Es besteht eine grosse Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage, da PC- und Plattformhersteller auf KI-PCs und -Tablets setzen, während höhere Preise und unklare Anwendungsfälle die Käufer skeptisch machen", so ein IDC-Analyst. Hersteller wie Microsoft, Apple und Google müssten den Konsumenten nun den Nutzen lokal verarbeiteter KI beweisen, um diese vom Kauf entsprechender Geräte zu überzeugen.
Bis 2028 wird für Personal Computing Devices ein Gesamtmarkt von 420,6 Millionen Einheiten prognostiziert, mit einem moderaten jährlichen Wachstum (CAGR) von 1,0 Prozent. Der kommerzielle Bereich bleibt mit einer CAGR von 1,7 Prozent stabil, während der Konsumentenmarkt mit 0,6 Prozent ein geringeres Wachstum zeigt.
(mw)