Microsoft bekämpft Spammer

18. Juli 2006

     

Microsoft hat sich zum Ziel gesetzt, etwas gegen das sogenannte Search- oder Web-Spamming zu unternehmen. Gemeint sind damit breit gestreute Spam-Einträge in Blogs, Foren oder Gästebüchern, die dazu führen, dass eine Website in den Ergebnislisten von Suchmaschinen ganz oben erscheint, weil durch das Spamming unzählige Seiten auf sei verweisen. Unter der Bezeichnung Strider Search Defender wurde eine Lösung entwickelt, die automatisiert gegen diese Art von Spam vorgeht. Dazu werden unter anderem Suchmaschinen-Technologie eingesetzt, um sogenannte "Non-Content-Analysen " durchzuführen.


Das Tool sucht nicht wie herkömmliche Spam-Filter nach verdächtigen Inhalten, sondern nach auffälligen URL-Umleitungsprozessen in den Spam-Kommentaren (URL-Redirection Analysis). Findet man heraus, wohin die URLs letztlich umgeleitet werden, können Suchmaschinenbetreibern die Spam-Seiten identifizieren, bevor sie im Ranking hochsteigen, da zwischen Spamming und dem Effekt auf das Suchmaschinen-Ranking immer eine Verzögerung zu verzeichnen ist. Detaillierte Informationen über die Vorgehensweise von Stride Search Defender finden sich hier. (IW)


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