Symantec hat im Rahmen einer Studie die verfügbare Vorabversion von Windows Vista einem Sicherheits-Check unterzogen. Nun kritisieren die Security-Experten die Massnahme von
Microsoft, mit Vista ein Betriebssystem von Grund auf neu zu entwickeln. So habe sich nach einer Analyse gezeigt, dass die neuen Netzwerk-Stacks noch lange nicht auf dem Sicherheits-Stand von Windows XP seien. In Windows XP habe sich der Code mit der Zeit entwickelt und sei heute so gut wie fehlerfrei. In den verfügbaren Vista-Builds hingegen habe man mit Hilfe verschiedener Angriffs-Werkzeuge eine Reihe von Fehlern gefunden.
Grössere seien nicht darunter gewesen, doch wenn Vista lanciert werde, sei es nur eine Frage der Zeit, bis auch solche entdeckt und ausgenützt würden. Als Risikofaktor werden unter anderem die Peer-to-Peer-Protokolle genannt, die in Vista erstmals enthalten sind und die Laut
Symantec zum Einfallstor für Angreifer werden könnten. Analysiert hat Symantec die Builds 5231 und 5270. Im aktuellen Build 5384 sollen jedoch viele der gefundenen Schwachstellen bereits behoben sein, wie "Heise.de" schreibt. Der 42-seitige Symantec-Report steht als PDF-Datei zum Download bereit (siehe Link unten). (map)