PC-Markt wächst um 11 Prozent

20. Juli 2006

     

Es seien die günstigen Preise gewesen, die dem PC-Markt im zweiten Quartal zu einem Wachstum von 11 Prozent verholfen hätten, schickt Gartner den neuesten Marktforschungsergebnissen voraus. Diese Preise kamen in erster Linie durch den heftig tobenden Konkurrenzkampf zwischen AMD und Intel zustande. Ansonsten entwickelte sich der Markt kaum überraschend: Die Grossen gewannen, die Kleinen verloren.

Dell führt das Feld mit einem Marktanteil nach Stückzahlen von 17,7 Prozent an und konnte ein Wachstum um 11,6 Prozent verzeichnen. Dahinter folgen HP (14,8%) mit einem leicht besseren Wachstum (+13,8%) sowie Lenovo (7,3%, +13,5%). Kräftig zulegen konnten die beiden asiatischen Hersteller Acer mit einem Wachstum von 34,7 Prozent (Marktanteil: 5,2%) und Toshiba mit einem Wachstum von 27,4 Prozent (Marktanteil: 3,5%). Die kleineren Hersteller und Assemblierer machen nach wie vor einen Anteil von 51,6 Prozent aus, konnten mit 6,9 Prozent aber nur unterdurchschnittlich zulegen.


Leicht anders das Bild in Europa: Hier betrug das Marktwachstum lediglich 7 Prozent. Die Spitze wird nach wie vor von HP mit einem Marktanteil von 16,4 Prozent (+6,3%) behauptet. Dell auf Platz zwei konnte Boden gut machen (+11,5%) und hält 13,1 Prozent des Marktes. Eindrücklich mit einem Plus um 22,1 Prozent ist das Wachstum von Acer auch in Europa – der Marktanteil liegt bei 9,8 Prozent. Enttäuschend hingegen die Entwicklung bei Fujitsu Siemens. Dieser Hersteller trat mit einem Wachstum von 0,9 Prozent nicht nur an Ort, sondern verlor dadurch auch Marktanteile. Sie gingen von 6,9 auf 6,5 Prozent zurück. Wachstumssieger ist Toshiba mit einem Plus um 38,9 Prozent, was zu einem Marktanteil von 4 Prozent führte. Verloren haben die Assemblierer – der Anteil ging von 52,4 auf 50,2 Prozent zurück. (map)


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