Apple-Chef Steve Jobs hat die World Wide Developers Conference (WWDC) in San Francisco mit der Vorstellung des Mac Pro eröffnet. Damit ist der Power-PC-Prozessor nun definitiv ausgemustert. Denn der Rechner wird von zwei Dual-Core Xeon 5100 von
Intel angetrieben. Damit soll der Mac Pro rund doppelt so schnell arbeiten wie der bislang schnellste PowerMac G5. Ausserdem beinhaltet er einen Dual-Layer-DVD-Brenner und kann mit bis zu vier Festplatten mit einer Totalkapazität von vier Terabyte bestückt werden. Der Mac Pro soll "in Kürze" für 2449 Euro lieferbar sein. Ausserdem gewährte Jobs an der WWDC einen kurzen Blick auf Leopard, die kommende Version 10.5 des Mac OS X, die im Frühjahr 2007 erhältlich sein soll. Leopard enthält unter anderem die automatische Backup- und Wiederherstellungsfunktion Time Machine.
Im Zusammenhang mit Leopard konnte es sich Jobs nicht verkneifen, Seitenhiebe gegen
Microsoft und deren verspätetes Betriebssystem Windows Vista auszuteilen: "Unsere Freunde im Norden haben über fünf Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung ausgegeben, und trotzdem scheinen sie nichts anderes zu tun, als
Google und
Apple zu kopieren", spottete der Apple-Gründer. Bestimmte Merkmale von Leopard würden weiter geheimgehalten, "weil wir nicht wollen, dass unsere Freunde in Redmond ihre Kopierer früher als notwendig starten". (slz/IW)