RedIT: Weniger Verlust trotz Umsatzeinbusse

24. August 2006

     

Der IT-Dienstleister RedIT hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Verlust reduzieren können. Im Vorjahr stand noch ein Minus von 703’000 Franken in den Büchern (bzw. 890’000 Franken auf vergleichbarer Basis). Im aktuellen Halbjahresbericht sind es 523’000 Franken.

Diese positive Entwicklung kam trotz Einbuss beim Umsatz zustande. Dieser ging von 36,913 auf 34,461 Mio. Franken zurück (-7%). Entsprechend konnte RedIT die Marge verbessern. Die Bruttomarge betrug 47 Prozent und damit rund 7 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Die Kosten nahmen nur leicht von 15,1 auf 16,3 Mio. Franken zu.
Man habe die Erwartungen übertroffen, schreibt RedIT in einer Mitteilung zu den Zahlen.


«Die konsequente Ausrichtung auf Informatik-Lösungen in ausgewählten Branchen und der Verzicht auf Volumengeschäft zeigen ihre Wirkung», kommentieren Peter Brogle (VR-Präsident) und Andreas Kleeb (Delegierter und CEO, Bild) die Zahlen. Im Berichtszeitraum wurden die verbleibenden 75 Prozent von S4 Solutions (Autmobilbranchen-Software) sowie die MGA Gruppe übernommen.

Aus dem Halbjahresbericht geht hervor, dass RedIT für die MGA Gruppe 14,7 Mio. Franken zahlte. Rund 8,1 Mio. davon sind Goodwill. Die Kosten für die Akquisition der übrigen Anteile von S4 Solutions beliefen sich auf 1,5 Mio. Franken. Der Goodwill betrug hier 387’000 Franken.

Man gehe nicht davon aus, dass sich der Schweizer IT-Markt in absehbarer Zeit stark positiv verändern werde, schreibt das Unternehmen. Trotzdem rechnet das Unternehmen für das gesamte Geschäftsjahr "eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr". (map)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER