Schweizer Kunstschaffende klinken sich in die Diskussion um die Revision des Urheberrechts (UHR) ein. Unter dem Dach der Initiative Kunstfreiheit.ch wollen sie Justizminister Blocher einen offenen Brief zukommen lassen. Darin fordern sie, dass ihre Bedürfnisse stärker berücksichtigt werden. Das sind die Anliegen:
Da das Urheberrecht im Spannungsfeld zwischen Schutz und Monopolisierung steht, muss darin eine vernünftige Balance zwischen den Interessen der Verwerter und jenen der Künstler und des Publikums finden.
Freier Zugang zu kulturellen Werken ist notwendig für die freie Weiterentwicklung der Kultur.
Technische Kopierschutzmassnahmen untergraben die Freiheit der Kunst.
Die im UHR vorgesehenen Kontrollmöglichkeiten dürfen der freien Entwicklung des künstlerischen Schaffens nicht entgegenstehen. (slz)