2023 hat
Broadcom den Virtualisierungsspezialisten VMware übernommen und dabei nicht nur bei Endkunden und Partner viel Staub aufgewirbelt, sondern vor allem auch im übernommenen Unternehmen selbst. Laut
einem Bericht von "Business Insider" hat Broadcom im Zuge seiner aggressiven Kostensenkungsstrategie die Belegschaft von VMware mehr als halbiert, Waren Anfang 2023 noch 38'000 Mitarbeitende für das Unternehmen tätig, sollen es heute laut dem Bericht noch rund 16'000 sein.
Zahlreiche VMware-Angestellte sollen das Unternehmen noch vor Abschluss der Übernahme verlassen haben. Im letzten Jahr habe Broadcom dann zuerst Entlassungen in den Bereichen Verkauf und Professional Services ausgesprochen. In den letzten Monaten sollen Mitarbeitende aus den Bereichen Marketing, Partnerschaften sowie aus der VMware Cloud Foundation das Unternehmen verlassen haben. Gleichzeitig habe Broadcom Regeln angepasst – etwa was den Umgang mit Home Office angeht. So seien Niederlassungen, in denen die Mitarbeitenden nicht oft genug in den Büros aufgetaucht seien, geschlossen worden. Auf Endkundenseite hat Broadcom derweil die Preise erhöht und Lizenzmodelle umgestellt, umd die Profitabilität zu erhöhen.
Der Wall Street scheinen die Massnahmen zu gefallen, wie "Business Insider" schreibt. Broadcoms Aktien konnten im vergangenen Jahr um 40 Prozent zulegen, und Analysten loben Broadcoms Umgang mit dem Merger und die Integration von VMware.
(mw)