Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" hat die EU-Kommission mittlerweile genügend Beweise gegen
Intel, um ein formales Kartellrechtsverfahren einzuleiten. Intel wird vorgeworfen, dass sie Absprachen mit Elektronikmärkten getroffen und ihre Marktmacht mit der missbräuchlichen Gewährung von Rabatten zementiert habe. Derartige Vorwürfe wurden bereits 2001 laut und wurden seither immer wieder von neuem aufgeworfen.
Laut dem "Wall Street Journal" läge in der EU-Kommission bereits ein Entwurf eines Berichts vor, der nun juristisch geprüft und dann an Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes weitergeleitet werde. Diese könnte demnach noch in diesem Jahr eine Entscheidung über das mögliche Verfahren treffen. (IW)