Worldcom von Schweizer Telekom-Skandal betroffen

30. Oktober 2006

     

Der Fall von Geldwäscherei und Betrug, den die Bundesanwaltschaft letzte Woche publik machte, hat den Telekom-Konzern Worldcom in Mitleidenschaft gezogen. Gemäss einem Bericht in der "Sonntagszeitung" hat der letzte Woche verhaftete Ranjit Masuta mit seiner Firma Globalline Telefonkarten von Worldcom verkauft.

Zu sehr günstigen Preisen, wie die Zeitung schreibt, was bei Worldcom-Mitarbeitenden für Verwunderung sorgte. Zuerst sei alles gut gelaufen, dann wurden die Auftragssummen immer grösser und schliesslich traten die ersten Zahlungsschwierigkeiten auf. Als die Firma Globalline Konkurs ging, hinterliess sie einen Schuldenberg von 9,44 Mio. Franken zuzüglich Zinsen, berichtet die "Sonntagszeitung".


Das Blatt hat zudem herausgefunden, dass die zweite Verhaftung eine Griechin betraf, die mit Ranjit Masuta Geschäftsbeziehungen unterhielt. Masuta selbst sorgte vor seiner Verhaftung in erster Linie mit der finanziellen Unterstützung des Sikh-Tempels in Langenthal für Aufsehen. Er hat den Bau massgeblich mitfinanziert. (map)


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