Die Regionalgesellschaft
Siemens Schweiz konnte ihren Umsatz im per 30.9.06 abgelaufenen Geschäftsjahr um 2 Prozent auf 1,658 Mrd. Franken steigern. Der Auftragseingang betrug am Ende des Geschäftsjahres 2006 1,977 Mrd. Franken, verglichen mit 1,966 Mrd. im Vorjahr, als ein Grossauftrag der Post über 298 Mio. Franken verbucht wurde. Das hohe Niveau konnte dieses Jahr durch einen Auftrag der SBB im Umfang von 335 Mio. Franken gehalten werden. Der Kunde lässt erahnen, dass der Auftrag nichts mit IT, sondern mit der Bahn selbst zu tun hat: Es handelt sich um die Lieferung von 25 Doppelstockbetriebszügen für die S-Bahn Zürich.
Die Regionalgesellschaft beschäftigte per Ende September 3848 Mitarbeitende, das sind 274 weniger als ein Jahr davor. Der Rückgang der Mitarbeiterzahl steht im Zusammenhang mit der Auslagerung von Geschäftseinheiten an
Swisscom Solutions sowie an
Fujitsu Siemens Computers. Die gesamte Siemens Schweiz (Regionalgesellschaft plus Stammhaus) verfügte Ende September über einen Auftragseingang von 2,88 Mrd. Franken (Vorjahr 2,709 Mrd. Franken), der Umsatz lag bei 2,361 Mrd. (Vorjahr 2,232 Mrd.) Franken. Das ganze Schweizer "Siemens-Gebilde" (Siemens Schweiz und alle Tochter- und Schwestergesellschaften) beschäftigte Ende September 7274 Mitarbeitende und verfügte über einen Auftragseingang von 3,4 Mrd. Franken.
Beim Siemens-Konzern haben sich die Restrukturierungsmassnahmen auf die Zahlen niedergeschlagen. Der Jahresgewinn (Überschuss) konnte auf 3,1 Mrd. Euro gesteigert werden und der Umsatz stieg um einen Sechstel auf 87,3 Mrd. Euro. Siemens-Chef Klaus Kleinfeld gibt sich für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich. Er erwartet für den Konzern, abgesehen von Desinvestitionen, ein doppelt so schnelles Wachstum wie das der Weltwirtschaft. Kleinfeld geht davon aus, dass alle Bereiche die Renditeziele bis nächsten April erreichen werden. "Wir waren noch nie so stark aufgestellt wie jetzt, um zu diesem Ziel zu kommen und die Verbesserungen in Ergebnisse umzuwandeln", erklärte er. (mh)