Spätestens seit die Google-Aktie an der Börse Kurssprung um Kursprung vollzieht, herrscht eine an die gute alte New-Economy-Zeit gemahnende Euphorie. Davon liess sich offenbar auch Open-BC-Gründer Lars Hinrichs infizieren. Er plant mit seinem Online-Netzwerk den Börsengang und spuckte im Vorfeld gegenüber der "Financial Times Deutschland" schon einmal ziemlich grosse Töne.
Zwischen 25 bis 49 Prozent seines Unternehmens, das mittlerweile auf den Namen Xing umgetauft wurde, will er an der Frankfurter Börse plazieren und schliesst dabei nicht aus, dass das Volumen über 100 Millionen Euro liegen könnte. Hinrichs verlässt sich bei dieser Einschätzung darauf, dass offenbar Fondsgesellschaften aus dem In- und Ausland Interesse angemeldet hätten.
In Anbetracht des Umsatzes von Xing erscheint die Prognose von Hinrichs allerdings sehr zuversichtlich. Im letzten Jahr hat Xing gerade einmal 6 Millionen Euro erwirtschaftet. (map)