Nach Berichten der russischen Zeitung Kommersant haben bewaffnete Polizisten gestern die Büros von
IBM in Moskau durchsucht. Die Durchsuchungen wurden anscheinend im Laufe von Ermittlungen wegen Korruptionsvorwürfen gegen Angestellte des staatlichen Pensionskassenfonds durchgeführt. Die Ermittlungsbehörden gehen demnach davon aus, dass Computersysteme zu überhöhten Preisen an den Pensionsfonds verkauft wurden. IBM hatte dem Fonds vor einiger Zeit rund 1000 Server und mehrere tausend PCs verkauft. Von der Aktion seien auch andere IT-Unternehmen betroffen gewesen, hiess es weiter. (mag)