Wie IT Reseller aus gut unterrichteten Quellen erfahren hat, will Sunrise in den nächsten Tagen eine gross angelegte Umstrukturierung ankündigen. Dass dem so ist, wurde von mehreren Seiten bestätigt. In welche Richtung der Umbau gehen wird, bleibt indes nebulös.
Während einige von einer Neuorganisation inklusive Auslagerung ganzer Geschäftsbereiche und einem Abbau von mehreren hundert Stellen sprechen, behaupten andere, der Umbau sei viel weniger drastisch und ein Stellenabbau in diesem Ausmass keineswegs geplant.
Wie auch immer: Dass Sunrise bewegte Zeiten bevorstehen, ist klar. Bald nachdem Ex-Swisscom Jens Alder das Ruder bei der Sunrise-Mutter Tele Danmark (TDC) übernommen hatte, liess er verlauten, dass er Sunrise entwickeln wolle. Mit der Ernennung seines Swisscom-Ziehsohns Christoph Brand zum neuen CEO von
Sunrise, wurde die Strategie entsprechend vorbereitet.
Immer wieder ist zu hören, dass die Nummer 2 hinter
Swisscom schlecht organisiert sei - nicht zuletzt sei die Übernahme von Diax anno 2000 noch nicht verdaut und noch immer viele Mehrspurigkeiten vorhanden.
Dass aktuell Verkaufsverhandlungen für Sunrise am Laufen seien, dementierte Alder jedoch gegen Ende letzten Jahres. Es scheint also, dass zuerst die Braut geschmückt (oder eben entwickelt) werden soll, bevor sie in neue Hände gelangt.
Sunrise wollte zu den Gerüchten keine Stellung nehmen. (map)