Verwirrung um Vererbbarkeit von Domain-Namen

9. Februar 2007

   

Seit gestern findet in Baden die "Domain Pluse", eine Veranstaltung der offiziellen Schweizer, deutschen und österreichischen Registrierungsstellen für Domainnamen statt. Das Treffen gilt als die wichtigste Veranstaltung im deutschsprachigen Raum zum Themengebiet rund um die Domainregistrierung. Vertreter von Bakom, Switch, Nic.at und Denic unterhielten sich über die unterschiedliche Handhabung im Umgang in den drei Ländern.

Unklar ist, ob ein Domain-Name gemietet oder lizenziert wird oder ob er sich im Eigentum des Registrierenden befindet. Klar ist hingegen, dass die Rechtslage unterschiedlich interpretiert werden kann. Ein Vertreter des Bakom verunsicherte gestern die Kongressteilnehmer mit der Aussage, dass Domain-Namen ab dem 1. April 2007 im Todesfall des Registrierenden nicht mehr vererbbar sein sollen.


Ein Switch-Mitarbeiter hingegen meinte, Switch hätte genügend Spielraum, das Telekommunikationsgesetz so zu interpretieren, dass Domain-Namen weiterhin vererbt werden könnten. Die Domain Pulse endet heute Abend. Nächstes Jahr wird die Veranstaltung in Österreich durchgeführt. (bb)


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