Wie auf IT Reseller online bereits letzte Woche angekündigt, hat die Credit Suisse (CS) an BT (British Telecom) und
Swisscom einen Milliarden-Outsourcingauftrag vergeben. Der Vertrag, der über mindestens fünf Jahre laufen soll, sieht das Management und die Auslagerung der globalen Netze (Integration von Telekommunikation und Remote Access) der Grossbank vor, inklusive der Übernahme von 231 Credit Suisse und 50 externen Mitarbeitenden. In der Schweiz werden rund 90 Stellen davon betroffen sein. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 1,4 Milliarden Franken. Der Vertrag kann um zwei weitere Jahre verlängert werden.
BT wurde damit betraut, bei der CS ein integriertes System einzuführen. "Wir sind der Überzeugung, dass die integrierte Sprach- und Datenkommunikation der Zukunft auf offenen Standards, gemischten privaten und öffentlichen Infrastrukturen sowie vernetzten IT-Anwendungen und -Funktionen beruhen wird", sagt Andy
Green, CEO BT Global Services. Als lokaler Partner in der Schweiz ist die Swisscom mit rund einem Drittel des Vertragswertes zum Zug gekommen. Mit der Swisscom habe man den idealen Partner gefunden, der in der Kernregion der Credit Suisse bestens platziert sei und somit die reibungslose Umsetzung des Projektes gewährleiste, so Green.
Gemäss Vertrag soll ein millionenschwerer Innovationsfond eingerichtet werden, der von allen drei Parteien gemeinsam finanziert werden soll. Mit dem Geld sollen neue Technologien entwickelt werden, die der Bank ermöglichen Effizienz und Produktivität zu steigern und somit bessere Services zu liefern, heisst es. Die Credit Suisse erhofft sich durch den Deal rund 60 Mio. Franken einzusparen. (sk)