Bei Samsungs neuestem LDC-Monitor dient der USB-Anschluss einem ungewöhnlichen Zweck: Statt der üblichen VGA- und DVI-Verbindung können die Bilddaten wahlweise auch via USB vom PC zum Bildschirm übertragen werden. Die nötige Treibersoftware namens Ubisync ist im Flash-Speicher des Geräts enthalten. Sie wird beim ersten Anschliessen automatisch installiert und läuft vorerst nur unter Windows XP.
Samsung will das 19-Zoll-Display Syncmaster 940 UX an der kommenden Cebit erstmals dem staunenden Publikum präsentieren. Dann gibt Samsung auch weitere technische Details bekannt.
Damit die Daten anstandslos über die relativ beschränkte Bandbreite der USB-2.0-Verbindung gehen, nutzt die Treibersoftware einen Trick, der auch bei Remote-Management-Programmen zum Einsatz kommt: Es werden jeweils nur die Veränderungen übermittelt. Auf diese Weise bewältigt der USB-Monitor die meisten Alltagsanwendungen, nur bei schnellen Games und anderen anspruchsvollen 3D-Anwendungen dürfe die Kapazität der USB-Verbindung an ihre Grenzen stossen. Auch wenn mehr als ein solcher Monitor mit dem PC verbunden wird, könnte es problematisch werden - theoretisch sind nämlich bis zu sechs USB-Monitore am gleichen PC möglich. (IW)