Laut dem deutschen Handelsblatt hat der japanische Elektronikkonzern
Sanyo einen Verlust von 750 Millionen Euro an den Büchern vorbeigeschmuggelt. Jetzt wird der Fall von der Wertpapieraufsicht untersucht. Nachdem die Sache publik wurde, büsste die Aktien des Konzern zeitweise fast einen Drittel ihres Wertes ein.
Der Fall fällt ins Geschäftsjahr 2004. Damals, so die japanische Zeitung Asahi, habe Sanyo Verluste von rund 190 Mrd. Yen abschreiben wollen, am Ende aber nur 50 Mrd. ausgewiesen. Ohne diese Aktion wäre der Konzern damals in die Verlustzone gerutscht. (mag)