Des Journis Lieblingsgerücht: CS soll tausende Jobs auslagern

26. Februar 2007

     

Wieder einmal ranken sich Gerüchte um einen möglichen Abbau von Informatik-Stellen bei der Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS). Ziemlich genau ein Jahr nachdem die britische Zeitung "Daily Telegraph" behauptete, die CS würde 5000 Jobs aus der Schweiz und den USA auslagern, meldet nun gestern die "Sonntagszeitung", CS-Boss Oscar Grübel wolle (Zitat) "mittelfristig 50 bis 70 Prozent der Schweizer IT-Jobs in Billiglohnlänger verschieben", was einen Abbau von 2500 bis 3500 Stellen zur Folge hätte.


Das Blatt spricht von zwei "Extremvarianten", wonach Billigstandorte mit Arbeiten wie Abwicklung, Überwachung und Analyse betraut werden sollen. Die Bank dementiert die Behauptung mit dem Verweis, dass derzeit 220 IT-Stellen offen seien. Die Sonntagszeitung hingegen will wissen, dass CS vor allem hochqualifizierte Mitarbeiter suche, die IT- und Bankenwissen verbinden könnten, für Umschulung von weniger qualifizierten Informatikern fehle das Geld. Über eine Aufzählung einiger weniger, bereits bekannten kleineren Offshoringprojekte kommt der Autor jedoch kaum hinaus. (mh)


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