Google verliert Gmail-Prozess in der Schweiz

1. März 2007

     

Google hatte bereits in Deutschland einen Prozess um die Namensrechte von Gmail verloren. Nun ist das Unternehmen in erster Instanz auch beim Zürcher Handelsgericht abgeblitzt, wo man sich die alleinigen Markenrechte für Gmail sichern wollte. Geklagt hatte Google gegen den deutschen Risikokapitalgeber Daniel Giersch, der unter dem Namen G-mail eine Art hybriden Post-Zustelservice betreibt, der die elektronische und die konventionelle Zustellung von Briefen verschmelzen soll.


In der Schweiz zumindest darf Google den Begriff Gmail weiter verwenden. In Deutschland musste der Dienst in Google Mail umgetauft werden. Google wirft Giersch vor, sich den Namen in böser Absicht registriert zu haben. Man wolle den Gerichtsentscheid anfechten. Derweil wurde bekannt, dass Google auch in China Ärger ins Haus stehen könnte. Dort soll ein Unternehmen den Begriff Gmail ebenfalls bereits für sich registriert haben. (IW)


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