Microsoft droht neue EU-Busse

1. März 2007

     

Und wieder droht dem US-Softwaregiganten Microsoft eine Millionenbusse im Streit um die Erfüllung von EU-Sanktionen. Nachdem die Redmoder bereits im März 2004 zu einem Bussgeld von 497 Mio. Euro verdonnert wurden, droht die EU-Kommission jetzt wieder mit einer Busse wegen Uneinigkeiten in bezug auf Schnittstelleninformationen für Arbeitsgruppen-Server.


Ein EU-Sprecher beklagte dabei, dass die Lizenzgebühren, welche Microsoft für diese Informationen erhebe, ungerechtfertigt seien. Der Konzern hat nun vier Wochen Zeit, um sich zu den Vorwürfen zu äussern. Danach entscheidet die EU, ob eventuell rückwirkend seit Ende 2005 erneut ein tägliches Bussgeld gefordert werden soll. Man betrete damit Neuland, da sich in der 50jährigen Geschichte der EU noch nie eine Firma den Kartellrechtsbestimmungen der EU widersetzt habe, so der Sprecher weiter. (mag)


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