Das World Economic Forum hat seinen Networked Readiness Index (NRI) veröffentlicht. Die Schweiz hat es auf den fünften Platz geschafft, hinter Dänemark, Schweden, Singapur und Finnland. Das ist gegenüber dem neunten Rang im letzten Report eine deutliche Verbesserung. Weiter hinten in der aktuellen Top-Ten folgen die Niederlande, USA, Island, Grossbritannien und Norwegen. Deutschland und Österreich hingegen folgen auf den Plätzen 15 und 16, während beispielsweise Italien erstaunlich weit hinten auf dem 38. Platz liegt. Hinter Ländern wie Chile (31.), Tunesien (35.) oder Thailand (37.)
Der NRI misst den Grad, wie ausgereift in einem Land die Informatik- und Kommunikationsinfrastruktur ist. Untersucht werden 122 Länder. Dazu werden drei Faktoren berücksichtigt: Das Umfeld für ICT, das ein Land bietet, inwieweit die wichtigsten Interessengruppen (Individuen, Firmen und die öffentliche Hand) parat sind, die ICT zu nutzen und schliesslich die tatsächliche Nutzung dieser Interessengruppen. Daraus geht letztlich auch hervor, wie wettbewerbsfähig ein Land in punkto ICT-Infrastruktur ist.
Dänemark führt das Feld zum ersten Mal an. Im letzten Ranking lag das Land auf Platz drei hinter den USA und Singapur. Den Aufstieg Dänemarks erklären die Verfasser der Studie mit dem regulatorischen Umfeld, das mit einer klaren Führung und Vision der Regierung gekoppelt sei. Dänemark habe bereits früh den Fokus darauf gelegt, die Nutzung der Technologien anzukurbeln. Der Binnenmarkt sei zudem gut entwickelt, auch werde die Ausbildung sowie Forschung und Entwicklung kontinuierlich gefördert. (map)