Die Marktforscher der IHK-GfK haben in ihrer Studie "Digitale Konvergenz – Fakten und Chancen im Schweizer Markt" zukunftsträchtige Warengruppen herausgefiltert. Das grösste Potential sehen die Analysten dabei für digitale, portable Videoplayer (Taschenkinos), Mobiltelefone (UMTS), DVD-Rekorder mit HDD, Navigationsgeräte fürs Auto, digitale Spiegelreflexkameras sowie nach wie vor für Flachbildfernseher. Besonders die drei erstgenannten Bereiche sind im vergangenen Jahr sowohl nach Stückzahlen als auch umsatzmässig enorm gewachsen. Und das obwohl die Preise in diesen Warengruppen prozentual am stärksten gefallen sind. Auch Notebooks und Multifunktionsgeräten für zu Hause prognostizieren die Analysten für 2007 und 2008 grosse Chancen.
Zudem brachte eine Befragung in der Schweizer Bevölkerung zu Tage, dass ein Grossteil der potentiellen Kunden überhaupt nicht weiss, was sich hinter gängigen Schlagworten wie HD-ready und Abkürzungen wie Blu-ray, DVB-T oder HDMI verbirgt. So wussten satte 70 Prozent der Befragten nicht wirklich etwas mit der Bezeichnung HD-ready anzufangen. Ähnliche Ergebnisse erhielten die Auguren beim Thema UMTS. 53 Prozent wussten nicht, was mit UMTS gemeint ist, unter den Frauen waren es gar 66 Prozent. Ganz schlecht sah es für Blu-ray, DVB-T und HDMI aus: Mit diesen Abkürzungen konnten jeweils nur 16, 12 respektive 11 Prozent etwas anfangen. (sk)
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