Bei Forrester Research geht man davon aus, dass der Filmverkauf über Video-Portale schon dieses Jahr seinen Höhepunkt erreichen werde. Schuld an der Entwicklung hätten die immer häufiger verfügbaren Gratis-Angebote. Zwar hätten sich die Umsätze mit verkauften Filmen und TV-Shows im laufenden Jahr auf 279 Millionen Dollar verdreifacht, doch sei schon 2008 mit deutlich geringeren Zuwachsraten zu rechnen.
Die mangelnde Akzeptanz führen die Marktbeobachter einerseits auf technische Hindernisse wie die Formatvielfalt oder die fehlende Wiedergabemöglichkeit auf TV-Geräten. Wesentlichstes Hindernis seien aber die immer zahlreicheren Gratis-Angebote von TV-Anstalten und Studios. Als Beispiele werden Movelink.com oder die zur Disney-Grupe gehörende ABC.com genannt; beide Portale bedienen mit ihren kostenlosen Streaming-Angeboten allerdings nur den US-Markt. (IW)