AMD hat seinen ersten Prozessor mit spezieller Architektur für Notebooks angekündigt. Der Chip namens "Griffin" werde gleich viel leisten wie die aktuellen 65nm-Turion-Chips, soll aber dank separierter Energieleitungen der beiden Kerne und der Northbridge-Komponenten sparsamer werden. Neben "Griffin" wird das RS780-Chipset vorbereitet (Mobilversion von 780G), das ebenfalls auf den gleichen Zeitraum angekündigt wurde. Die gemeinsame Plattform namens "Puma" erweitert die Grafik-Leistung mit ATI-Technologie.
Laut AMD soll Griffin Ende Jahr in die Massenproduktion gehen, Puma-basierte Notebooks würden bis Mitte 2008 auf den Markt kommen. Damit will AMD besser gegen Intels Centrino-Plattform abschneiden. "Derzeit unterscheiden sich die mobilen Prozessoren nur mit besserer Energie-Effizienz von den Desktop- und Server-Versionen", sagte ein Mitarbeiter von
AMD.
Ebenfalls angekündigt wurde der nachfolgende Chip namens "Fusion" auf 2009, der die Grafik-Fähigkeiten bereits in den Hauptprozessor eingebaut haben werde. Bereits vor einigen Tagen stellte die Firma ihre neuen Desktop-Prozessoren der K-10-Architektur vor namens Phenom X2 (Dual-Core), Phenom X4 (Quad-Core) und Phenom FX (4x4-Plattform). Das Topmodell Phenom FX löst den Athlon-64-FX ab und liefert damit acht Prozessorkerne für AMDs neue Spitzen-Plattform. (mro)