Der in Schieflage geratene Dübendorfer Softwarehersteller Esmertec kommuniziert wieder in eine postitive Richtung. Das Unternehmen gab heute bekannt, man halte an der Umsatzprognose für das Jahr 2007 in der Höhe von 34 Mio. Dollar fest und erwarte einen positiven Cashflow. für das erste Quartal gab der Hersteller keine genauen Angaben, sondern kommunizierte lediglich, wieviele Geräte im Vergleich zum Vorjahresquartal von Esmertec-Kunden an Endkunden ausgeliefert worden sein sollen.
Demnach wurden im ersten Quartal 19,9 Millionen Stück mobile und Multimedia-Geräte mit Esmertec-Software von Kunden ausgeliefert, was einem Wachstum von 159,9 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2006 und einer Verdoppelung des Marktanteils von 3,4 auf 7,7 Prozent entspreche. Im Mobil-Operator-Segment sei die Abonnentenbasis von Handy-Kunden mit Esmertecs Browser-Software USSD um 3,1 Prozent auf 72,6 Millionen gestiegen.
Die Zahlen lassen kaum nachvollziehen, welche Geschäfte der Hersteller wirklich tätigt, schon gar nicht lassen sie aber Rückschlüsse auf die Gewinn-Verlust-Situation zu. Geneigte Leser und Besitzer von Esmertec-Aktien werden sich wohl bis zur Bekanntgabe der Halbjahres- respektive Jahreszahlen warten müssen, um sich eine ungefähre Idee über den Zustand der Firma machen zu können. Esmertec hatte letztes Jahr einen massiven Umsatzeinbruch mit über 45 Millionen Dollar Verlust verursacht. (mh)