Der paneuropäische IT-Dienstleister Steria hat der Xansa-Gruppe ein freundliches Übernahmeangebot gemacht. Die britische Xansa beschäftigt 8000 Mitarbeitende, davon 5000 in Indien und rund 3000 in Grossbritannien. Mit der der Übernahme will sich Seria zum einen eine Position im indischen Markt sicher, wo Steria bisher noch gar nicht vertreten ist.
Darüber hinaus könnte Steria aber auch seine Marktstellung in Grossbritannien verbessern und überdies in den Markt für Geschäftsprozessauslagerung (BPO, Business Process Outsourcing) für Kunden, die im privaten Gesundheitswesen (Private Health Care) tätig sind, einsteigen.
Steria beschäftigt in 15 europäischen Ländern (v.a. Frankreich, Grossbritannien, Deutschland und im übrigen Europa) rund 10'000 Mitarbeitende und setzte gemäss den eben bekannt gewordenen Halbjahreszahlen im von Januar bis Juni 2007 647,9 Mio. Euro bei einem Nettogewinn von 23,7 Mio. Euro um (plus 6,7 resp. plus 8,4 Prozent).
Die 1962 gegründete Xansa erreichte letztes Jahr einen Umsatz von 565 Mio. Euro. Mit der Übernahme sollen laut Steria im nächsten Jahr Synergien von 24 Mio. Euro, im 2009 von 49 Mio. Euro und ab 2010 pro Jahr von 53 Mio. Euro realisiert werden. (mh)