In der Schweiz gibt es immer mehr Outsourcing-Aufträge mit einem totalen Vertragsvolumen von weniger als 10 Millionen Franken. Dies konstatiert Active Sourcing, die IT-Outsourding- und –Beratungsfirma, die quartalsweise einen Report über den Schweizer Outsourcing-Markt herausgibt. Active Sourcing berücksichtigt nur Verträge mit einem Volumen von 10 und mehr Millionen Franken. Im zweiten Quartal 2007 wurden lediglich zwei solche Verträge abgeschlossen:
Orange lagert an
EDS aus und ISS an
Swisscom IT Services aus.
Im Jahresvergleich sank demnach im zweiten Quartal der TCV (Total Contract Value) der letzten 12 Monate (Q3/2006 bis Q2/2007) von total 732 auf 463 Millionen. Der Grund liegt darin, dass im letzten Jahr und auch im 2005 mehr Verträge mit grossen Volumina abgeschlossen wurden. Die Anzahl der innerhalb der letzten 12 Monate abgeschlossenen Verträge hingegen blieb mit 16 konstant, der durchschnittliche TCV beträgt 30,5 Millionen bei einer Laufzeit von 4,8 Jahren.
Von den 16 innerhalb der letzten 12 Monate abgeschlossenen Verträge mit mehr als 10 Millionen Franken TCV wurden 2 in der Telekommunikationsbranche abgeschlossen, 3 von Versicherungen und 9 von Banken. Rund ein Drittel (157 von 463 Millionen Franken TCV) entfällt auf Neuabschlüsse, hier liegt der durchschnittliche TCV bei 26 Millionen Franken. (mh)