Oracle hat anlässlich der Linux World Expo diverse In-House-Entwicklungen für Linux als Open Source freigegeben. Das Filesystem Btrfs ist für skalierbare Storage-Systeme gedacht, es bringt von Haus aus Funktionen wie Snapshots und inkrementelle Backups. Brtfs ist unter der GPL verfügbar, steht laut Oracles eigenen Angaben allerdings erst im Alphastadium, obwohl man bereits seit einiger Zeit daran herumwerkelt.
Unter der GPL und alternativ auch unter der Artistic License hat
Oracle jetzt auch das Kernel-Testwerkzeug Oracle Linux Test Kit freigegeben. Man kann damit prüfen, ob sich eine Linux-Installation für den Betrieb als Oracle-Server eignet. Das Administrationstool Yast, bekannt von der Novell/Suse-Distribution, hat Oracle auf Red Hat Enterprise Linux sowie das hauseigene Red-Hat-Derivat hin angepasst.
In den nächsten zwölf Monaten will Oracle zudem Datenintegritätsfunktionalität für den Linux-Kernel entwickeln und die asynchrone I/O-Schnittstelle des Kernels neu implementieren. (IW)