Zehn Monate lang haben sich die Ermittler durch die Büros des Siemens-Konzerns gewühlt. Nach Berichten der "Süddeutschen Zeitung" summieren sich die - zwecks Bestechungen - abgezweigten Gelder auf über 1,5 Mrd. Euro.
Zu diesem Ergebnis kamen die Anwälte der US-Kanzlei Debevoise und präsentierten es dem Siemens-Aufsichtsrat in München. Den Informationen zufolge beliefen sich die Summen für dubiose Zahlungen allein in der Telekommunikationssparte auf über 1,16 Mrd. Euro. Die Kraftwerksparte trägt mit 300 Mrd. ihren Teil zum erschreckenden Untersuchungsergebnis bei. (mag)