Micronas tief in den Miesen

12. Oktober 2007

     

Der Schweizer Chiphersteller Micronas steckt tief in der Krise. Zu spät reagierte das Unternehmen auf den Wandel im TV-Markt. So wuchs das Defizit im dritten Quartal von 23,4 Mio. im Vorjahr auf 409,7 Mio.Franken. Der grösste Teil sei auf Sonderabschreibungen zurückzuführen, so die Mitteilung. Jetzt macht sich die Geschäftsleitung an die Sanierung. Man suche deshalb einen Käufer für die Tochterfirma in den USA, deren Marktposition kritisch sei.


Auch die Bereiche Forschung und Entwicklung sollen "verschlankt" werden, wodurch bis 2009 Einsparungen in der Grössenordnung von 80 Mio. Franken möglich seien. Die Restrukturierungskosten werden auf 50 bis 70 Mio. veranschlagt. Der ehrgeizige Plan sieht den Turnaround bereits im kommenden Jahr vor. (mag)


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