Laut einer Studie, die im Auftrag der australischen Regierung durchgeführt wurde, verbrauchen Plasma- und LCD-Fernseher letzten Endes mehr Strom als traditionelle Röhrengeräte. Der Grund: Plasma- und LCD-Bildschirme kauft man deutlich grösser dimensioniert. Mit der Bilddiagonale erhöht sich aber auch der Stromverbrauch, und zwar mehr als linear.
In Down Under plant man deshalb, für Fernseher bereits 2008 ähnliche Energy-Ratings zu erlassen wie bisher schon für Kühlschränke und andere Haushaltsgeräte. Nur vier von zwanzig aktuellen Plasma-Modellen würden die Bedingungen erfüllen. Die meisten LCDs vergleichbarer Grösse kämen gerade noch mit dem schlechtestmöglichen Rating durch, stellt die Studie fest. Sollte 2011 ein Gesetzesvorschlag für noch strengere Richtlinien in Kraft treten, dürfte in Australien kein einziger heute erhältlicher Plasma-TV mehr verkauft werden. (IW)