Im Gerangel um das Social-Networking-Portal Facebook hat
Microsoft fürs erste gegen
Google gesiegt. Beide Unternehemen hatten sich für eine Facebook-Beteiligung interessiert. Nun kann Microsoft für 240 Millionen Dollar 1,6 Prozent der Aktien übernehmen. Der Gesamtwert des Web-2.0-Unternehmens liegt damit bei 15 Milliarden Dollar.
Kritische Analysten beurteilen den Preis als viel zu hoch und sprechen schon von einer neuen Internet-Blase. So meint das "Wall Street Journal" zum Beispiel, Facebook sei mit den Dotcom-Startups der Jahrtausendwende zu vergleichen, es handle sich um "ein drei Jahre junges Unternehmen mit mehr Versprechungen als Profit". Microsoft indes zeigt sich "erfreut über die wirtschaftlichen Umstände des Deals" - es geht ja nicht zuletzt um die umsatzträchtigen Möglichkeiten zum Verkauf von Online-Werbung, die eine Plattform mit immerhin 50 Millionen Usern bietet. (IW)