Der Yahoo-Manager und Rechtsanwalt Michael Callahan hat sich laut Berichten des "Wall Street Journal" für seine Falschaussagen vor einem Ausschuss des US-Kongresses entschuldigt. Es ging um die Verhaftung eines Dissidenten in China.
Yahoo hatte der chinesischen Polizei Daten betreffend den E-Mail-Account eines Journalisten zukommen lassen, der unter einem falschen Namen im Internet über Menschenrechtsverletzungen in China berichtet hatte.
Er wurde zu 10 Jahren Haft verurteilt. Callahan hatte vor dem Ausschuss bestritten, über die Hintergründe der Ermittlungen informiert gewesen zu sein. Später kamen Beweise ans Licht, die diese Aussage widerlegten. (mag)