Im vergangenen Jahr hatten es die IT-Dienstleister nicht leicht: Laut dem "Sourcing Monitor Schweiz" der Beratungsfirma Active Sourcing sank das Gesamtvolumen aller Verträge im Wert von über 10 Mio. Franken im Vergleich zu 2006 um 8 Prozent auf 560 Mio. Dabei habe es sich jedoch um eine zyklische Talsohle gehandelt, die nun überwunden sei.
Für die kommenden drei Jahre rechnet Active-Sourcing-Geschäftsführer Stefan Reginiet deshalb mit einem "stabilen Hoch". Als bemerkenswert bezeichnet er den hohen Anteil an Neugeschäften im Verhältnis zu den Vertragsverlängerungen. "Das tiefe Gesamtvolumen 2007 kam vor allem zustande, weil lediglich ein Abschluss im dreistelligen Millionenbereich getätigt wurde", so Regniet. Getragen wurde der Markt 2007 vor allem durch die Banken: Sie sorgten für 46 Prozent des Umsatzes.
Für 2008 sowie die folgenden zwei Jahre rechnet Regniet mit einem deutlichen Wachstum des Marktvolumens auf über eine Milliarde Franken pro Jahr. "Nur rund ein Dutzend grosser bis sehr grosser Outsourcing-Verträge bestimmen das Volumen des Schweizer Marktes", erklärt Regniet seinen Optimismus. Da 2007 nur wenige erneuert wurden, stünden die meisten in den kommenden Jahren an. (mag)