Führungskräfte optimistisch für 2008

18. Februar 2008

     

Die IT-Unternehmen weltweit und in der Schweiz blicken trotz der jüngsten Finanzkrise zuversichtlich ins laufende Jahr. Das zumindest sagt das Ergebnis der IT-Studie 2008 von Schwartz Public Relations und Eurocom Worldwide. Sie haben 350 Führungskräfte der IT-Industrie weltweit befragt und demnach beurteilen über die Hälfte (53%) der Befragten die Perspektiven im IT-Markt für das Jahr 2008 optimistischer als vor einem Jahr.

Auch in Bezug auf die Beschäftigungserwartungen ist der Optimismus hoch: 68 Prozent gehen im Laufe der kommenden 12 Monate von einer Erhöhung des Personalbestandes in ihrem Unternehmen aus. Lediglich 6 Prozent erwarten einen Arbeitsplatzabbau. Etwas mehr als ein Viertel der Befragten gab an, die Anzahl der Stellen würde unverändert bleiben.


Ein weiteres Ergebnis der Studie ist die anhaltende Nachfrage auf dem IT-Stellenmarkt und der gleichzeitige Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. 48 Prozent der Befragten gaben an, dass es heute schwieriger ist, IT-Mitarbeiter einzustellen als noch vor 12 Monaten - eine deutliche Steigerung gegenüber letztem Jahr (38%). Die am häufigsten gesuchten Arbeitskräfte sind laut rund der Hälfte der Befragten nach wie vor Softwareentwickler. Gleichzeitig bestätigt die Umfrage die anhaltende Abwanderung von Arbeitsplätzen in den Bereichen Fertigung und Service in Regionen mit niedrigerem Lohnniveau, wie China oder Indien.

Als grösste Bedrohung für das Wachstum im IT-Sektor werden zu ähnlich grossen Teilen die Abschwächung der US-Wirtschaft, der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und der steigende Ölpreis genannt. (IW)


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