Der Cebit-Tanz um den Eee-PC

5. März 2008

     

Bis zuletzt hatte Asus den Schleier des Geheimnisses um seine für die Cebit anvisierten neuen Versionen des so überaus erfolgreichen Eee-PC gelegt. Nun also wurde es gelüftet und die Überraschung ist doch eher bescheiden ausgefallen.

Der nette, kleine Mini-Mobilrechner soll laut Herstellerdefinition kein Notebook sein. Er stellt aber letzten Endes doch eine (allerdings neue und besonders pfiffige) Art von Notebook dar. Der neue Eee-PC kommt in einer Version mit Windows XP als den breiten Massen gewohntes und natürlich vertrautes Betriebssystem heraus. Fans von Linux werden das als Verrat empfinden, schien doch der Eee-PC den sinnfälligen Übergang zu grossen Stückzahlen für ein linuxbasiertes Consumer-Gerät zu bedeuten.


Mit dem ressourcenfressenden Microsoft-Betriebsystem will der kleine Rechner nun einige Zusatzfunktionen bieten, die den Internetzugriff effizienter machen. Für das eigentlich aktuelle Windows Vista reicht der Speicherplatz nicht aus, was allerdings kaum jemand bedauern dürfte.

Die wesentlich wichtigere Veränderung, eine Vergrösserung des wahrlich winzigen Displays von 7 auf 8,9 Zoll, schlägt mit einem Preisanstieg um 100 auf nun 399 Euro zu Buche. Da der Deckel des Geräts bisher in der Fläche nicht ausgenutzt wurde, bleibt der Formfaktor von der Grösse eines kleinen Schulheftes erhalten. Für den deutschen Markt wurde zudem eine Kooperation mit T-Mobile vorgestellt, um das Nicht-Notebook im Paket mit einem speziellen Tarif zu verkaufen. (Ralph Beuth, Hannover)


Teil 3 der Cebit-Berichterstattung unseres Korrespondenten in Hannover lesen Sie morgen.


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