Der Kanton Genf will ab September auf den rund 9000 PCs in den Schulen nur noch Open-Source-Software einsetzen. Bisher wird Linux und Windows gemeinsam auf Dual-Boot-Systemen eingesetzt.
Laut der "Tribune de Genève" verspricht sich der Kanton durch den Einsatz von Ubuntu Linux, Open Office und weiterer freier Software wie Gimp geringere Kosten und ausserdem Vorteile für die Schüler.
Damit folgt die Schulbehörde laut Direktor Manuel Grandjean dem Sparplan der Genfer Regierung, der die Förderung von Open-Source-Software postuliert. Ausserdem können die Schüler zu Hause gratis die gleiche Software nutzen. Man habe aber, so Grandjean, nicht einfach zu einer Rabattlösung gegriffen: "Wir haben die freie Software aufgrund ihrer Qualitäten ausgewählt". (mro)