Sieben Schweizer Unternehmen der Energieversorgung haben den neuen Verband "Openaxs" gegründet. Der Verband fördert offene Telekommunikationsnetze mit Glasfaser-Technologie, wie sie beispielsweise das Zürcher EWZ betreibt. Die Unternehmen kommen aus Basel, St.Gallen und Freiburg sowie Winterthur, Thurgau und Bellinzona. Diese neuen Breitbandnetze mit Glasfaserleitungen sollen Anbietern und Kunden diskriminierungsfreien Zugang bieten, sowie die Wahlfreiheit bei einer grossen Angebotsvielfalt garantieren.
Gründer des Verbands sind die Unternehmen AMB (Aziende Municipalizzate Bellinzona), EBL (Elektra Baselland), EKT (Elektrizitätswerk des Kantons Thurgau), die Fribourger Groupe E, IWB (Industrielle Werke Basel), St. Galler Stadtwerke (SGSW) sowie Stadtwerk Winterthur. Eduard Schumacher, langjähriger Geschäftsleitungs-Vorsitzender der IWB, präsidiert den Verband. Die Geschäfte führt Paolo Sebben. Sitz des Verbands ist Fribourg. Das Verbandssekretariat befindet sich in Basel.
In den vergangenen Jahren haben viele Energie-Versorgungs-Unternehmen grössere Gebiete mit Glasfasern erschlossen. Beim Ausbau und der Erneuerung der Strom-Infrastrukturen lassen sich grosse Synergien zwischen Telekommunikation und dem Leitungsbau nutzen. Weitere Werke haben bereits ihr Interesse bekundet im Verband mitzuwirken. (mro)