Der langjährige Siemens-Chef Heinrich von Pierer wurde letzte Woche von Aussagen eines anderen früheren Siemens-Managers schwer belastet. Nun droht Pierer ein Ermittlungsverfahren.
Von Pierer, der jegliche Kenntnisse im Zusammenhant mit der letztjährigen Schmiergeldaffäre bestreitet, soll den singenden Manager unter Druck gesetz haben, dubiose Provisionen nach Argentinien zu überweisen. Von Pierer hat angekündigt, die Vorwürfe noch heute bei einem Gespräch mit Behörden zu entkräften.
Im vergangenen Jahr sind bei
Siemens 1,3 Mia. Euro vermutlich als Schmiergeld ausbezahlt worden. Das System der schwarzen Kassen soll vor allem während der Ära Von Pierer aufgebaut worden sein.
(cdb)