Schweizer Eee-PC im Test

23. April 2008

     

Idealer Begleiter oder Giftzwerg? Der erste Eee-PC von Asus hat es nun endlich auch offiziell in die Schweiz geschafft. IT Reseller hat für Sie den Schweizer Eee-PC getestet. Die Version unterscheidet sich grundsätzlich nicht von der deutschen 4G-Version. Ein Intel Celeron M Prozessor ist auf 900 MHz übertaktet und verrichtet seinen Dienst zuverlässig und in befriedigender Geschwindigkeit, sowohl mit dem ausgelieferten Linux-Betriebsystem als auch mit Windows XP. Für Windows XP sind bereits Treiber installiert.


Beim Linux-Betriebssystem mit Xandros-Oberfläche wurde von Asus angepasst und startet rekordmässig in wenigen Sekunden. Die Hersteller haben die wichtigsten Gratis-Programme für die meisten Nutzer installiert, um den Konsumenten gleich von Anfang an nicht mit Installationsroutinen zu nerven. In diesem Punkt spielt der Asus Eee-PC seine Stärke aus. Die einfache Bedienung ist einer der grossen Vorteile des 920-Gramm-leichten Netbooks: Einschalten und loslegen mit Surfen, Mailen und Schreiben, Musikhören sowie Fotos und Videos anschauen. Die Möglichkeiten sind aber sehr beschränkt. Wer selbst etwas installieren will, muss sich durch Codes im Linux-Eingabefenster schaufeln.


Stark ist der Eee-PC bei den alltäglichen Anwendungen, dem Gewicht von 920 Gramm und dem kleinen Format. Die Installation von weiteren Programmen, wie beispielsweise Games, Business-Anwendungen und so weiter, wird schnell an der geringen Auflösung und dem kleinen Bildschirm scheitern oder zumindest die Nerven strapazieren. Der Eee-PC ist für den Alltag unterwegs und eine kurze Nutzung der ideale Begleiter, bei Sonderwünschen und längerer Anwendung wird er aber schnell zum Giftzwerg. (mro)


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