Das Geschäft mit interaktiven Unterhaltungsmedien wuchs im ersten Quartal 2008 kräftig. Der Markt mit PC- und Videospielen wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf über 90 Mio. Franken. Auch ein Jahr nach der Einführung von Nintendos Konsole Wii und Sonys Play Station 3 (PS3) sei die Nachfrage nach Spielplattformen ungebrochen hoch. Insgesamt wanderten 100'000 Konsolen über die Ladentische.
Nintendo liegt dabei weiterhin an der Spitze vor den
Konkurrenten von
Microsoft und
Sony. Die beiden Konsolen Wii und der portable
Nintendo DS verzeichneten das grösste Wachstum im Vorjahresvergleich. Nach Umsatz je Plattform (Spiele und Konsolen) liegen Sonys PS3 und Nintendos DS mit je 20 Mio. Franken an der Spitze, gefolgt von Nintendo Wii mit 15 Mio. Franken, während die übrigen Plattformen je zwischen 8 und 10 Mio. Franken umsetzten.
Der Branchenverband SIEA rechnet für das Gesamtjahr mit einem Plus von 10 Prozent an verkauften Spielen. Insbesondere Neuheiten wie GTAIV oder Spore sollen dabei die grössten Wachstumstreiber sein. Zudem zeichne sich ab, dass "Videospiele auf zunehmende Akzeptanz stossen und quer durch alle Bevölkerungsschichten an Beliebtheit zulegen können." (mag)