Microsoft hält sein Versprechen: Maximal sechs Monate nach dem Release von Windows Server 2008 von Ende Januar sollte der hauseigene Servervirtualisierer Hyper-V ebenfalls verfügbar sein. Jetzt ist es soweit: Hyper-V steht seit gestern Abend in der definitiven Version 1.0 zum Download bereit. Hyper-V ist in Zukunft als fixer Bestandteil in Windows Server 2008 enthalten.
Für Kunden, die den Microsoft-Hypervisor nicht wünschen, hält der Hersteller jedoch auch eine Windows-Server-Variante ohne Hyper-V-Lizenz bereit. Der Preis liegt mit 28 Dollar je Server deutlich unter den Tarifen der Konkurrenz. So kostet beispielsweise der
Vmware ESXi Server 495 Dollar, jedoch unabhängig von der Serverzahl.
Damit adressiert Microsoft eher kleinere Kunden mit wenigen Maschinen. In diesem Segment ist der Markt noch nicht so weit entwickelt und die Chancen für
Microsoft, dem übermächtigen Konkurrenten VMware Marktanteile abzuluchsen am Grössten. Längerfristig wolle man aber auch in jenen Märkten punkten, in denen VMware heute den Platzhirschen mimt, wird Corporate Vice President Bill Laing auf "Silicon.de" zitiert. (IW/mag)