Sony hat finanzielle Probleme mit seiner Konsole Playstation 3. Sony-CEO Howard Stringer spricht von einer "leicht katastrophalen Profitabilitätskurve", eine aktuelle Börsenmitteilung schreibt Klartext: "Es besteht das Risiko, dass die Investitionen von 3,3 Milliarden Dollar nicht zurückfliessen werden." Dies könne, so dieselbe Meldung, "die Profitibalität des gesamten Konzerns signifikant beeinflussen."
Seit dem Beginn der Playstation-Erfolgsgeschichte ab 1996 (Einführung 1994) war die Spielesparte der rentabelste Teil des Sony-Konzerns und erwirtschaftete jeweils bis zu 60 Prozent des Betriebsergebnisses. Doch nicht nur Sony hadert mit seiner Konsole: Auch
Microsoft hat seit der Einführung der Xbox vor sieben Jahren mehr als sechs Mrd. Franken in den Sand gesetzt. Die Xbox-Sparte arbeitet erstmals seit knapp einem Jahr leicht profitabel dank guten Online-Geschäften.
Wieder zurück in der Gewinnzone ist hingegen
Nintendo mit dem eigenständigen Konzept der Wii-Konsole und des DS-Handhelds: Diese spülen zusammen mit der Software Milliarden in die Kasse des japanischen Spielkonzerns, was zur Folge hat, dass Nintendos Börsenwert momentan doppelt so hoch ist wie der von
Sony. (cdb/mro)